10 Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch – ONLINE

10 Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch – ONLINE

Corona verändert gerade die Welt. Seit Wochen wird unsere Flexibilität und unser Anpassungsvermögen getestet. Bei vielen auch beruflich. Menschen mussten von heute auf morgen in Kurzarbeit oder verloren ihre Arbeitsstelle. Völlig unvorhersehbar.

So langsam beginnt die Wirtschaft anzulaufen. Das macht Mut und die Arbeitssuchenden bewerben sich in den Unternehmen. Durch die Kontaktbeschränkungen oder auch lange Anfahrtswege, werden viele Bewerbungsgespräche jedoch online geführt. Das ist ein neues Format für beide Seiten. Also gehen wir es entspannt an. Mit diesen 10 Tipps wirst du souverän überzeugen.

  1. Vorbereitung – Das Gespräch wird sicher über einen Videochat laufen. Wenn das für dich Neuland ist, übe mit einem Freund oder Familienmitglied z. B. über Zoom oder Skype. Hier kannst du kostenlos Videochats führen und testen. 
  2. Ungestört – ist der gewählte Ort ruhig? Stelle dein Smartphone aus. Bist du alleine? Bitte deine Mitbewohner um Ruhe und wähle eine Zeit, in der kein Postbote klingelt.
  3. Bildausschnitt – Was sieht dein Gegenüber? Denke daran, es geht um Dich und nicht um Deine Wohnung. Eventuell kannst du vor einer neutralen Wand filmen. Bist du gut zu erkennen? Achte darauf, dass Deine Kamera ungefähr auf Augenhöhe steht. So kannst du vermeiden, dass du entweder auf den Gesprächspartner herab- oder herauf siehst. Wie ist das Licht? Das Fenster im Rücken sorgt dafür, dass nur Dein Umriss zu sehen ist. Idealerweise hast Du das Fenster direkt vor dir – also bei gutem Tageslicht.  
  4. Technik – Teste ca. eine Stunde vor dem Gespräch, ob die Kamera läuft, die Verbindung stabil ist, das Mikro funktioniert. Das wird Dich beruhigen und Du gehst entspannter in das Gespräch. Falls das Unternehmen mit einer Software arbeitet, die Du nicht kennst, teste das ein paar Tage vorher. Egal mit welchem Tool gearbeitet wird, du kannst immer vorab kostenlos testen, ob alles funktioniert. Falls Du mit einem Tablet oder dem Smartphone das Gespräch führen möchtest, sorge unbedingt für einen stabilen Stand – am Besten in einer entsprechenden Halterung. 
  5. Augenkontakt – Schaue bitte in die Kamera und nicht auf Deinen Bildschirm! Ich klebe mir tatsächlich 2 Pfeile an die Kamera, damit ich im Gespräch immer weiß, wo ich hinschauen sollte. Außerdem ist es wichtig gerade zu sitzen.  Auch wenn Du zuhause bist – Du bist in einem Bewerbungsgespräch 😉
  6.  Konzentration – höre aufmerksam zu. Wenn Du etwas nicht verstanden hast oder eine Frage nicht beantworten kannst, dann frage nach. Einfach die Antwort zu googlen hinterlässt einen unpassenden Eindruck.
  7. Passende Kleidung – Gibt es einen Dresscode in dem neuen Unternehmen? Versuche es herauszufinden und kleide Dich entsprechend. Und zwar von Kopf bis Fuß! Vielleicht musst du während des Gespräches ein Dokument holen oder aufstehen und dann sollte Dein Gesprächspartner  – naja, du weißt schon.
  8. Bereite Dich inhaltlich gut vor – Das Onlinegespräch hat einen großen Vorteil. Du kannst den Spickzettel HINTER dem Monitor platzieren. Notiere alle relevanten Daten (Gründungsjahr, Namen, Standorte usw.) und bring den Zettel gut lesbar an.
  9. Sei präzise – Onlinegespräche haben einen Nachteil. Wir verlieren u. U. schnell die Konzentration und hören nicht richtig zu. Also antworte immer kurz und präzise. Das gilt auch für Deine Vorstellung. Führe bitte keinen Monolog. 
  10. Sei authentisch – Spiele nichts vor und lass nichts weg – Du bist gut und wenn Deine Art oder Deine Fähigkeiten nicht passen, dann ist es besser, das direkt im Gespräch zu erkennen als einen Job anzutreten, der nicht zu dir passt. Lächle, sei locker und antworte wahrheitsgemäß. Frage nach, was von Dir erwartet wird und was Du erwarten darfst. 

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Deine Vicki Janssen

Die Macht Deiner Gedanken

Die Macht Deiner Gedanken

Kennst du diese eine Person in deinem Umfeld, der irgendwie alles gelingt? Immer gut gelaunt, gut aussehend und erfolgreich? Tja, manche haben einfach Glück!

Ist das so? Hast du mal auf die Gedanken bzw. die Sprache dieser einen Person geachtet?

Keine Angst, ich halte jetzt keinen Vortrag zum Thema „Positive Psychologie“ bzw. „Positive Kommunikation“. Nein, ich möchte dir lediglich sechs Sätze mitgeben, die dein Leben verändern können. Denn tatsächlich gibt es zwischen diesem einem Menschen in deinem Umfeld, dem scheinbar alles gelingt und dir nur einen Unterschied. Das Mindset.

Erfolgreiche Menschen sagen bzw. denken folgende (Beispiel)Sätze niemals. Aus gutem Grund. Sie wissen um die Macht ihrer Gedanken.

  1. Ich kann das nicht.
  2. Das mach ich irgendwann.
  3. Wer scheitert ist ein Versager.
  4. (zu allem und jedem)
  5. Ich weiß alles.
  6. Ich kann nichts dafür.

 Zu Satz 1: Ich kann das nicht.

Wenn du lernwillig, wissbegierig und hartnäckig bist, wirst du vielleicht sagen: „Ich kann das NOCH nicht.“ Merkst du den Unterschied? Die Welt verändert sich rasant und wir dürfen uns angewöhnen, jeden Tag etwas Neues zu erlernen oder zu probieren. Das hält unseren Geist auf Trapp und macht uns mutig.

Zu Satz 2: Das mach ich irgendwann.

Oh, die liebe Aufschieberitis. Sie ist eine sehr hartnäckige und tief verwurzelte Angewohnheit. Schon als kleines Kind versuchten wir uns, um das Aufräumen des Kinderzimmers, zu drücken. Erst wenn der Druck – oder besser die Androhungen der Eltern – zu stark wurde, wurde zumindest ich aktiv.

Heute handhabe ich das etwas anders. Ich setze mir klare Ziele und diese halte ich ein. Punkt. Erledigt werden muss es ja nun mal. Also schaue ich mir die Aufgabe an und entscheide, bis wann sie erledigt werden MUSS. Das kann binnen eines Tages sein oder in einem Monat oder in den nächsten 5 Jahren. Aber egal wie lange es dauert. Es gibt eine Deadline. An meiner Wand hängt ein kleines Whiteboard. Dort notiere ich mir diese Ziele in Form von Bildern oder Texten. So habe ich sie immer vor Augen, arbeite motivierter und effizienter und erreiche meine Ziele leichter. Denn einen Zettel oder eine Aufgabe abzuhaken und als erledigt zu betrachten, macht glücklich und den Kopf frei.

Zu Satz 3: Wer scheitert ist ein Versager.

Ist „Scheitern“ für dich das Gleiche wie „Versagen“? Wie geht es dir, wenn etwas missglückt ist? Bist du dann entmutigt und versuchst es nicht nochmal? Was die Anderen wohl denken oder sagen? Scheitern gehört zum Leben dazu! Mein allerliebster Motivationsspruch zu diesem Thema ist folgender:

„Ich habe 10.000 Wege gefunden, wie eine Glühbirne nicht funktioniert.“ Thomas Edison.

Wer Fehler vermeiden möchte, vermeidet jede Chance sich zu entwickeln und erfolgreich zu werden. Denn gerade durch das Scheitern lernen wir dazu.

Zu Satz 4: Ja (zu allem und jeden)

Nein zu sagen, fällt vielen Menschen schwer. Sie wollen niemanden enttäuschen, es allen recht machen und auf jeder Hochzeit tanzen. Doch was hat das für Folgen? Bei mir war es so, dass meine To-Do-Liste permanent vollgestopft war und ich im Hamsterrad gefangen war. Es blieb keine Zeit mehr für mich oder meine Interessen.

Ich habe gelernt NEIN zu sagen. Heute habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, denn ich setze Prioritäten. Ich sortiere knallhart aus. Moment, das heißt natürlich nicht, dass ich mich nur noch um mich kümmere. Das auf gar keinen Fall. Jedoch wird mein JA heute geschätzt und ist nicht mehr selbstverständlich. Ich lasse mich nicht mehr ausnutzen. Das ist ein Unterschied. Meine To-Do-Liste ist heute voller Aufgaben, die mir und anderen Freude bereiten.

Zu Satz 5: Ich weiß alles.

Tja, das wäre was! Wir leben in einer derart komplexen Welt, dass m. E. nicht mal ein Genie alles wissen kann. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Und wir sollten diese gut kennen. Denn wenn wir wissen, wo unsere Schwächen sind, können wir uns gezielt Berater/Helfer und Unterstützer suchen und kommen so gemeinsam zum Ziel.

Zu Satz 6: Ich kann nichts dafür.

Aha? Ist das so? Führen tatsächlich gewisse Umstände dazu, dass du verhindert wurdest, etwas zu erreichen oder zu erledigen?

Kennst du die Menschen, die enorm viel Energie aufwenden, um Ausreden zu finden, sich beschweren und immer in der Opferrolle verharren?   

Denkst du, dass bei erfolgreichen Menschen alles nach Plan läuft? Nein, das macht es sicher nicht. Jedoch verschwenden sie keine Zeit damit, (lange) zu jammern. In Krisen oder bei widrigen Lebensumständen krempeln sie die Ärmel hoch und suchen nach Lösungen und Wegen.

Ich habe an meinem Monitor einen Zettel:

 „Wenn ein Plan nicht so funktioniert, wie gedacht, dann denk anders!“

Probiere es aus! Streiche diese Sätze aus deinem Wortschatz. Schau, was passiert. Ich wünsche dir eine erkenntnisreiche Zeit.

Deine Vicki Janssen